SEO

Auch SEA soll gelernt sein

Schon wieder ein unbekannter Begriff. Eventuell unbekannt, jedoch für die digitale Welt durchaus von großer Bedeutung. Viel mehr Unternehmen betrifft diese Marketing Maßnahme als sie denken, man sollte dieses Instrument also auf keinen Fall vernachlässigen.

SEA steht für „Search Engine Advertising“ und stellt die Werbeplätze vor den Suchergebnissen, die zum Beispiel durch Google Search geschalten werden, dar. Die Vergabe der heißbegehrten Plätze kann man sich wie eine Auktion vorstellen. Die höchsten Bieter bekommen die besten Plätze – sollte das Werbebudget beim Werbetreibenden nicht reichen, kann man durchaus sehr schnell überboten werden. Glücklicherweise zählt beim SEA Prinzip noch etwas mehr als der Preis, also kann man sich seinen Platz auch schnell wieder zurückholen. Die Suchmaschine hat eine lange Liste von Kriterien, die derjenige, der schließlich ausgewählt wird, erfüllen muss, die Qualität des Bieters wird also genauestens überprüft. Der Grund dafür ist, dass die Suchmaschine nur die wirklich relevanten Anzeigen für den User zur Verfügung stellen möchte. Da ständig Suchanfragen gestellt und die Anzeigen ausgespielt werden sollen, passiert dieser Prozess im Bruchteil einer Sekunde. Sucht man beispielsweise nach Autoreifen, soll auch genau solch eine Anzeige im obersten Bereich ausgespielt werden. Hat nun der Bieter für Urlaubsziele zwar mehr Werbebudget wird er die Auktion nicht gewinnen können, da der Algorithmus logischerweise auf denjenigen setzt, der „Autoreifen Advertising“ anbietet. Heutzutage funktioniert nicht nur die SEA Strategie so, auch im programmatischen Bereich werden Werbeflächen genau nach diesem Prinzip versteigert. Zwar will der Werbetreibende den höchstmöglichen Preis für sich gewinnen, jedoch soll die Werbung auch adäquat zu den Website Inhalten sein.

Hier sieht man einmal wieder – nicht nur das Budget macht den Gewinn aus.

Kerstin Plank
Online Marketing Targeting Specialist