Ein Neubau als Ort für Verwaltung, Büro, Produktion, Schulung, aber auch Repräsentation sollte es werden, daher war in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit einer Besonderheit für Gäste und Besucher gefordert.
Projektüberblick
Kunde:
Dr. Grandel, The Beautiness Company, Augsburg, BRDBranche:
Schön- und GesundheitsprodukteProdukte:
LaservorhangWeb:
grandel.deHerausforderung
Lösung
Der Außenfassadenentwurf des Gebäudes an sich war am Plan bereits existent, die Idee stammte vom Architekten der Firma Peneder Businessbau, DI Ivo Kux. Der dem Projektentwicklungsteam hinzugezogene Künstler erkannte am Rendering dieser Außenfassade die Ziffer „0“ und die Ziffer „1“. Diese interpretierte Digitalisierung war der Ausgangspunkt für die weiteren Überlegungen und Vorgangsweisen, welche anfangs im Abstand von etwa zwei Wochen bei den Ideenfindungsmeetings mit allen Beteiligten abgehalten wurden. In diesen Workshops wurden zunächst einmal die Betreiber auf Ihre Wünsche und Vorstellungen hin befragt, festgestellt, was besonders wichtig für die Erzeugung Ihrer Produkte ist und welche Werte diese den Kunden, Gästen und Besuchern vermitteln sollten. Aus diesem Prozess heraus wurde dann eine künstlerische Darstellung eines Ablaufes erzeugt, diese in einer Präsentation vorgestellt und später daraus eine Geschichte mit vielen Stationen geschrieben. Die Befüllung der Stationen in der Geschichte war der letzte künstlerische Prozess, ab da an wurde an der technischen Umsetzung gearbeitet.
Die Einigung über die tatsächliche Ausführung trat letztlich mit der endgültigen Definition und der Anzahl der realisierten Stationen ein, so war ein primärer Realisierungsaspekt die Einbeziehung einer ganz speziellen Fertigungsmaschine im Produktionsbereich, ohne natürlich jemals die Produktion während des Rundganges von Besuchern zu stören.
Diese Station 7 läßt nun die Besucher in einen adäquat abgedunkelten Raum (das „Kino“ genannt), in dem durch Sensorik über Audioinformationen ein Leiten durchgeführt wird, bis vorbereitete Imagefilme durch ein von beide Seiten projizierbares Glas mit durchaus kräftigem Audio die Sinne derer berühren. Gleichzeitig wird einem optisch der Gang in einen Gang durch einen Laservorhang unterbunden, für die Sichtbarkeit wird dazu ein Dunstnebel verwendet.
Sind die Videodarbietungen abgeschlossen, so mutiert das Projektionsglas in einer einstellbaren Zeit zu einem durchsichtigen Glas und gibt damit den Blick in eines der Geheimnisse des Unternehmens, auf die spezielle Produktionsmaschine, frei.
Direkt vor diesem Glas stehend werden über die Sensorik dem Publikum weitere Audio-Informationen geliefert, dann wird durch schrittweises Öffnen des Laservorhanges der Gang freigegeben und die Besucher können den Rundgang zur nächsten Station fortsetzen.
Geliefert wurden bei diesem Projekt über die gesamte A/V-Technik (Audio, Video, Steuerung) auch die Sensorik, das speziell dafür angefertigte Lasersystem und die dazugehörige Sicherheitstechnik, sowie das schalt- und dimmbare Projektionsglas, das ebenfalls speziell für dieses Bauvorhaben angefertigt wurde.
Die Steuerung erhielt eine Anbindung an die GLT, wodurch relevante Funktionen wie Licht, Jalousie und Verdunkelung für den Showteil der Station Nummer 7 gesteuert werden können, jedoch auch außerhalb des Kinos über ein eigenes Touchpanel die Bedienung der gesamten Gebäudebeleuchtung im inneren Atrium sowie im Außenbereich vorgenommen werden kann.
Ergebnis
Durch diese Vorgangsweise wurden einerseits Kosten gespart und vorhandene Synergie genutzt, so ist diese Bedienung sehr einfach und nur mit einem Bedienteil am Empfang möglich.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit auf der Seite des Auftraggebers gleichermaßen wie bei den direkt verantwortlichen Professionisten bei der Errichtung dieses doch sehr aufwendigen und einzigartigen Projektes.
Peneder Businessbau – Projektleiter Hr. Franz Obermayr
Künstlerische Gestaltung – Hr. Chris Laska
Elektro Schneeberger – Leitender Monteur Hr. Michael Schneeweiß
STIWA Gebäudeautomation – Hr. Martin Holzinger