Mit 19 Klinischen Abteilungen und 5 Klinischen Instituten ist das Universitätsklinikum in St. Pölten die größte Gesundheitseinrichtung von Niederösterreich und seit der Inbetriebnahme des letzten Bauabschnittes Haus C wohl auch die modernste.
Projektüberblick
Kunde:
Universitätsklinikum Haus C, St. PöltenBranche:
GesundheitseinrichtungProdukte:
Healthcare LösungenWeb:
lknoe.atHerausforderung
Um all den Anforderungen für die Zukunft gerecht zu werden, wurde ein Anforderungskatalog an den beauftragten Planer Hr. Ing. Andreas Knoll (ZT Büro Wagner und Partner) zur Ausarbeitung eines Konzeptes übergeben. Dieser hatte die Weitsicht, dass nicht alleinig der Inhalt des Kataloges für den künftigen Betrieb entscheidend sein wird, sondern darüber hinaus die praktische Verwend- und Bedienbarkeit des gesamten Systems. So errichtete er ein Konstrukt, welches zentral und dezentral verwendbar ist und sah Technologie vor, die erst in einigen Jahren oder auch später zum Einsatz gelangen können, schaffte aber dafür bereits zu diesem Zeitpunkt die Grundvoraussetzungen.
Lösung
So entstanden in diesem Gebäudeabschnitt ein zentral liegender Vortragssaal mit Mehrfachprojektion, für alle Personen bedienbar durch unsere einzigartige Szenenspeicherungstechnologie. Und obwohl es von jeher ein Vortragssaal werden sollte, wurde dieser dennoch mit Elementen aus einem Veranstaltungssaal ergänzt, heute ganz zur Freude der Betreiber. Zusätzlich in den Stockwerken verteilt errichtete man – durch eine Trennwand teilbar – 5 doppelte Multifunktionsräume und 19 einfache Multifunktionsräume, die alle zunächst vom Handling her ebenfalls bedienungsfrei aufgebaut, daher alle Signalformen mit einer Aktivitätserkennung ausgerüstet sind. Einfach einstecken und der Rest funktioniert automatisch! Da die gesamte GLT an die einzelnen Anlagen angebunden wurde, ist die automatisierte Steuerung von Funktionalitäten wie Licht, Jalousie oder Verdunkelung möglich, und dies, obwohl nur ein einzelnes Gateway im Netzwerk verwendet wurde – was wiederum Kosten gespart hat. Darüber hinaus ist eine notwendige, erweiterte Bedienung durch den Einsatz von Videokonferenzanlagen in allen diesen Räumen über drahtlose Touchbedienelemente oder sogar nur durch ein Loop-Tasten-System realisiert worden.
Resultat
Ein durch die IT-Abteilung installiertes POS/POI-System ermöglicht die zielgerechte Darstellung von Informationen oder dem Anzeigen einer kurzweiligen Unterhaltung – wobei der Inhalt selbst im Haus erstellt und geändert werden kann – auf vielen Monitoren in Warte- und Informationsbereichen.
Für die Erweiterung des bestehenden IPTV-Angebotes an den POS/POI-Monitoren und den Monitoren an den Patientenbetten wurde das Angebot durch eigene Kanäle, die wiederum direkt im Haus mit Inhalt bestückt werden können, durchgeführt. So ist beispielsweise die Übertragung der Gottesdienste oder die Einspielung eines hausinternen Programmes Teil dieser erweiterten Übertragungssystems. Ebenso ist es möglich, direkt aus dem Vortragssaal live an alle genannten Stationen innerhalb des IPTV-Systems zu übertragen, die offene Konzeptionierung erlaubt es sogar, von einer eigentlich beliebigen Position aus innerhalb des gesamten Gebäudekomplexes eine Übertragung durchzuführen!
Ebenso wurden sehr, sehr viele Büros mit großflächigen Anzeigen und Anschlüssen ausgestattet, alle immer unter Bedachtnahme auf den hohen Automatisierungsgrad, daher bedienungsfrei!
Alle relevanten Bereiche sind mit elektromagnetischen Induktionsanlagen versehen.
Die Errichtungs- und Inbetriebnahmephase dieses Projektes an sich war mit einem Zeitbedarf von 16 Monaten zwar lange, die große Herausforderung lag aber nicht in der Logistik oder der technischen Realisierung, vielmehr lag die Abhängigkeit von hauseigenen und beigestellten Diensten nicht in unserer Hand und war daher ein unkalkulierbarer Faktor, daher relativiert sich der Zeitrahmen. Tatsache ist, dass nur die entsprechend gewissenhafte und sehr detailliert zu Papier gebrachte Vorplanungsphase eine nicht mehr händelbare Verzögerung vermied, womit wohl alle Beteiligten noch immer zufrieden sein dürften.
Unser Dank gilt den vielen Professionisten, die unermüdlich auch über die lange Zeit hinaus niemals den Mut verloren haben und selbstverständlich unserem direkten Auftraggeber der uns niemals den Mut verloren ließ, da er die Themen immer gleich kommunizierte, was immer rechtzeitig größeren Schaden innerhalb der gesamten 2 Jahre abwendete.
Schmied & Fellmann – Elektrotechnik – Technischer Leiter Hr. Walter Felbermayer
Schmied & Fellmann – Elektrotechnik – Koordinationsleitung Hr. Thomas Wutzl